Kommunikation ist das Bindemittel zwischen uns Menschen.

Läuft es kommunikativ gut, ist es eine Freude, miteinander zu leben und zu arbeiten!

Zu einer gelungenen Kommunikation braucht es natürlich auch mindestens 2 Personen. Doch unabhängig, wie deine Gesprächspartner kommunizieren:

Möchtest du gerne wissen, was du von dir aus beitragen kannst, damit die Kommunikation gut gelingt?

 

Dann bekommst du hier 5 einfache Tipps, was du für deine gelungene Kommunikation tun kannst!

1. Begegne anderen Menschen bewusst!

Manche Menschen siehst du im Augenwinkel, andere gehen an dir vorbei. Vielleicht fragst du jemand etwas und während die Antwort kommt, driftest du mit deinen Gedanken ab. Du weißt gar nicht, was der/die andere gesagt hat. Du hast es gar nicht richtig mitbekommen.

Du gehst einkaufen, könntest jedoch nicht sagen, wie die Verkäuferin ausgesehen hat, die dich bei der Wurst bedient hat und dir ist auch der Mann an der Kassa nicht aufgefallen.

Was war das noch, worum deine Mitarbeiterin dich gebeten hat?

Was hat deine Tochter von der Schule erzählt? Da wolltest du dir ja auch noch etwas merken!

Nimm die Menschen, denen du begegnest bewusst wahr!

Überlege am Abend, mit welchen Menschen du zu tun hattest:

  • Wen hast du gesehen?
  • Mit wem hast du gesprochen? Verbal oder nonverbal?
  • Welchen 3 Menschen bist du heute ganz bewusst begegnet?

Denk dabei an deine Familie, deine Freunde, denk an deine Arbeitsbeziehungen – ob zur Chefin / deinem Chef, deinen Mitarbeitenden, deinen Kolleginnen und Kollegen, deinen Kundinnen und Kunden, deinen Geschäftspartnern, … denk an die Begegnungen beim Einkaufen, unterwegs auf der Straße und auch an dir nicht näher bekannte Menschen!

Wähle 3 Menschen, denen du heute ganz bewusst begegnet bist. 3 Menschen, wo du wahrgenommen hast: ich bin in echtem Kontakt mit ihm/ihr.

Du kannst auch Menschen wählen, zu denen du dir mehr Kontakt und Verbindung gewünscht hättest.

 2. Schärfe deine Bewusstheit in der Kommunikation!

Es gibt jede Menge Dinge, auf die du in der Kommunikation achten kannst. Achten bedeutet bereits, dass du nicht automatisch, nebenbei, beiläufig oder sonst irgendwie redest und zuhörst, sondern dass du dir deiner Kommunikation bewusst bist.

Sei dir deiner Absicht in einem Gespräch bewusst!

Sei dir in einem Gespräch bewusst, ob du gerade nachdenkst, sprichst oder mit deiner Aufmerksamkeit ganz beim anderen bist und zuhörst.

Als kleine Hilfe für deine Aufmerksamkeit kannst du deine Finger oder Fingerknöchelchen nutzen:
Bist du mit deiner Aufmerksamkeit gerade bei dir, sprichst du von dir, dann halte deinen Daumen oder berühre ihn zart mit deiner anderen Hand.

Bist du mit deiner Aufmerksamkeit ganz beim anderen, hörst intensiv und einfühlsam zu, dann halte deinen Zeigefinger (den Du-Finger) oder berühre ihn zart mit deiner anderen Hand.

3. Reflektiere deine Begegnungen!

Denke an die 3 Begegnungen des Tages, die du vorhin zur Reflexion gewählt hast:

  • Wie gut waren der Kontakt und die Verbindung in diesem Gespräch?
    Von 0 (gar nicht) bis 10 (voll und ganz) – Schreib deine Zahl neben den Namen!
  • Wie zufrieden bist du mit dem Gespräch / der Begegnung?
    Von 0 (gar nicht) bis 10 (voll und ganz) – Schreib deine Zahl der Zufriedenheit dazu!

4. Lerne aus dem, was (sehr) gut gelaufen ist!

Erkenne, was du bereits tust und was gut gesprächs- und ergebnisfördernd wirkt, damit du das in dein bewusstes Repertoire aufnehmen kannst!

Schau dazu auf die Begegnungen, mit denen zu zufrieden bist, wie sie gelaufen sind:

  • Was war dein Anteil daran, dass es (so) gut gelaufen ist?
  • Was hast du in dieser konkreten Begegnungen dazu beigetragen?

Notiere alles, was dir dazu einfällt und ergänze diese Liste nach und nach!

5. Lerne aus dem, womit du nicht zufrieden bist!

„Das passiert mir sicher nicht mehr!“ Hast du das auch schon mal gedacht oder ausgesprochen? Und dann ist es dir trotzdem – vielleicht nicht haargenau gleich, jedoch ähnlich – wieder passiert?

Wenn du dir nicht genau überlegst, wie du das das nächste Mal konkret anders machen wirst, ist die Gefahr sehr groß, dass du an denselben Stellen stolperst und wieder in die Falle tappst!

Erkenne die Stellen, an denen du hättest anders wirken können!

Und spiele in Ruhe durch, wie du an diesen Stellen konkret anders hättest handeln können.

Tust du das nämlich nicht, oder hast du selbst in der ruhigen, entspannten Umgebung keine Idee, wie du handeln wirst, wird es dir in der akuten, womöglich stressigen Situation schon gar nicht einfallen! Du greifst automatisch auf bekannte Verhaltensmuster zurück.

Hat dein Gehirn jedoch eine konkrete Vorstellung, wie du anders an die Sache heran gehst, kannst du dich in der nächsten Situation dran erinnern und dich freuen! Super! Jetzt kann du das in Echt ausprobieren!

Mach Folgendes:

  • Schreib genau auf, wie die Begegnung von Anfang bis Ende gelaufen ist. Sei genau wie eine Videokamera.
  • Wie hast du dich dabei gefühlt?
  • Was hättest du mehr gebraucht?
    Nutze als Unterstützung Re-Fokus, die Bedürfnis-App oder die Bedürfniskarten, um in diesem Punkt mehr Klarheit zu bekommen!
  • Spinne Ideen: Wie hättest du nun anders kommunizieren können? So, dass die Chancen steigen, dass du bekommst, was du brauchst!
  • Markiere die Stellen, an denen du anders hättest wirken können.
  • Nutze die 5-R-Regel und überprüfe für dich jedes R:
  1. R – Richtige Person: War dein Gegenüber die richtige Ansprechperson zum Thema?

2. R – Richtiger Gesprächsinhalt: Warst du (gut) vorbereitet? Falls nicht, kannst du dir hier den Leitfaden
für gelungene Gespräche downloaden

Hol dir unseren kostenlosen Gesprächsleitfaden!

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  1. R – Richtige Dosierung: Erinnere dich: die Dosis macht das Gift! War deine Intensität angemessen?
    .
  2. R – Richtige Art der Anwendung: Hast du den passenden Kommunikationsweg genutzt? E-Mail, Telefonat, Posting, persönliches Gespräch unter 4 Augen, Meeting, …
    .
  3. R – Richtiger Zeitpunkt und –dauer: War der/die andere (zeitlich und örtlich) bereit für deine Mitteilung, das Gespräch? War der Raum der Passende?
    .

Hast du erkannt, wie du das hättest anders bewerkstelligen können?
Und was womöglich besser gewirkt hätte?

Jetzt ist es wichtig, dass du ganz konkret bist! So, dass du dich vor deinem geistigen Auge anders handeln siehst.

Schreibe die Situation dazu um:

„Fantasie ist alles. Sie ist die Vorschau auf kommende Ereignisse.“ – Einstein

Nachdem du eingangs notiert hast, wie die Begegnung abgelaufen ist, spielst du nun die Situation schriftlich neu durch:

  • Schreibe jene Stellen um, an denen du hättest anders kommunizieren / handeln können.
  • Spiel in deiner Fantasie durch, welche Wirkung das haben hätte können!
  • Gestalte die Situation so lange, bis zu zufrieden bist.

Kommt so eine ähnliche Situation wieder, kannst du diese Erinnerung abrufen!

Nun hast du jede Menge Tipps bekommen, wie du mit Hilfe von Bewusstheit, Aufmerksamkeit, Reflexion und konkreten Übungen ganz viel für deine gelungene Kommunikation tun kannst!

Alles auf einmal ist dir zuviel?

Dann wähle jede Woche einen Tipp, sammle Erfahrungen und nimm dann den nächsten Tipp dazu.

Wie ist es dir mit den Tipps gegangen? Was hast du erfahren und gelernt?
Ist dir etwas bewusst geworden?

Ich freu mich, wenn du mir schreibst!

Herzlichst,
Irmgard