„Alles Gute im Neuen Jahr!“
„Viel Erfolg im Neuen Jahr!“
„Gesundheit und Glück fürs Neue Jahr!“
Neujahrswünsche.
Alle Jahre wieder.
Automatisiert.
Fluten sprudelnd wie Prosecco sämtliche Kanäle.
Warmherzige Schlusspunkte im alten Jahr.
Praktische Einleitungen fürs Neue.
Neujahrsvorsätze.
Alle Jahre wieder.
Automatisiert?
Impulsgebend.
Hoffnungsvoll.
Was bleibt?
Was bleibt, wenn Feiertage dem Arbeitsalltag weichen?
Wenn die Uhr tickt. Den Takt vorgibt.
Welche Wünsche hast du?
Hast du echte, klare Wünsche?
Du für dich?
Nur für dich?
Oder ist ein solches Denken verboten? Weil es egoistisch wäre. Weil es keine Rücksicht nimmt auf das Umfeld?
Lass es uns doch einfach mal probieren.
Wünsche dir persönlich etwas nur für dich!
Ach ja! Und es geht nicht um Materielles, sondern „nur“ um all das, was du selbst zur Gänze in deiner Hand hast. Was du dir alleine für dich erfüllen kannst.
Uh! Schwierig? Keine Ahnung? So auf die Schnelle. So hast du noch nicht darüber nachgedacht. Gibt es das überhaupt? Ist nicht immer gleich jemand anderer involviert, wenn es um die Erfüllung von Wünschen geht? Oder ist dieser Gedanke bloß eine Ausrede, die in der Vergangenheit oft dienlich war? Wenn es um die Begründung ging, warum etwas NICHT möglich ist.
Wenn du dir Zeit nimmst und darüber nachdenkst: Fallen dir vielleicht doch kleine oder auch große Dinge ein, die dir wichtig gewesen wären im letzten Jahr?
- „Könntest du bitte …“
- „Kannst du mir bitte einfach zuhören, damit …“
- „Bitte lass mich jetzt einfach in Ruhe, weil …“
- „Weißt du, mir ist dazu wichtig, …“
- „Könnten wir nicht einmal …“
- „Ich habe es nie angesprochen, aber …“
- „Weißt du, ich fühle dazu …“
Wie viele Themen, die es gerade einmal bis zu einem Gedanken gebracht haben? Nicht mehr. Die unausgesprochen geblieben sind. Warum nur?
Dabei waren da große und für dich wichtige Bedürfnisse darin verborgen.
WERTSCHÄTZUNG, EHRLICHKEIT, KLARHEIT, VERTRAUEN, VERSTÄNDNIS, UNTERSTÜTZUNG, AUSTAUSCH, BALANCE, RÜCKSICHTNAHME, WAHRGENOMMEN/ERNST GENOMMEN WERDEN. Noch etwas anderes?
Sie sind nicht berücksichtigt worden. Von dir. Weil du sie nicht genug wertgeschätzt hast! Weil du nicht den MUT aufgebracht hast. Den MUT, dich genauso wie du bist, zu akzeptieren. Den MUT, dich damit zu zeigen. Und damit deine wahre IDENTITÄT nach außen sichtbar, greifbar zu zeigen. Dafür einzustehen. Für dich!
Dabei sprechen wir da noch nicht einmal von ganz, ganz essenziellen, intimsten WESENtlichen Bedürfnissen! Von der innersten, immerwährenden Sehnsucht nach LIEBE, nach NÄHE, nach GEBORGENHEIT und nach KÖRPERKONTAKT.
Wir waren es uns scheinbar im zu Ende gehenden Jahr in vielen Momenten selbst nicht genug WERT. Nicht WERT genug, uns zu zeigen. Genau das auszusprechen, was in diesen Augenblicken in uns war. Unsere ehrlichen und wahren Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken.
Wir waren uns vielleicht zu unsicher. Nicht selbst klar genug. Haben es deshalb lieber bei flüchtigen Gedanken belassen. Dabei waren es nicht nur Gedanken! Es waren viele Gefühle, die innerlich an die Tür gepocht haben. Nach draußen wollten. Was hat uns gehindert? Woran hat es gemangelt? An SELBSTVERTRAUEN, an SELBSTWERT? Warum bloß?
Was wäre denn passiert, wenn du dir diesen Ruck gegeben hättest und die Tür zu dir aufgemacht hättest? Zu dir eingeladen und dich gezeigt hättest. Bei dir geblieben und nur von dir gesprochen hättest? Was wäre passiert?
Nun ja, es hätte es in zwei unterschiedliche Richtungen gehen können.
Deine Worte hätten auf fruchtbaren Boden fallen können. Auf einen hinhörenden Menschen, der in deinen Bann gezogen worden wäre. Der dir interessiert und aufmerksam gefolgt wäre. Dir gelauscht hätte. Der mit viel Freude und seiner eigenen Öffnung reagiert hätte. Mit sogar sehr großer Freude darüber, dass das jetzt plötzlich möglich ist. Ein wertvoller, kostbarer Moment wäre entstanden, an den Ihr Euch gerne zurückerinnern würdet.
Was aber, wenn die Reaktion Unverständnis, Ignoranz, Ablehnung oder Ähnliches gewesen wäre? Was hättest du in diesem Fall verloren?
NICHTS.
Du wärest trotzdem stolz. Auf dich SELBST. Weil du endlich den Mut gehabt hast und für dich und von dich und über deine Wünsche gesprochen hast.
So oder so, dein SELBSTWERT und dein SELBSTVERTRAUEN wären genährt worden. Denn du weißt, was dir WERT und wichtig ist. Darauf kannst du vertrauen, dich einlassen, dir trauen!
Es gibt eine innere Welt, die es liebt, wenn die eigenen Gefühle gesehen werden. Wenn du auf die damit verbundenen Bedürfnisse schaust und dementsprechend handelst. Wenn du dein Gehirn produktiv für dich einsetzt und nutzt. Das hat Kraft und schenkt reichlich Energie! Wofür auch immer. Wohin dein Wunsch dich führt.
Klingt logisch, lässt sich aber nur schwer umsetzen? Auch wenn es gut klingt und schön wäre!
Ja! Ganz genau! Weil wir Menschen sind, die aus einem schier großen Unterbewusstsein und aus ganz vielen Automatismen mit nur einem sehr begrenzten Bewusstsein (unserem persönlichen Arbeitsspeicher) bestehen. Sobald andere Themen auftauchen, dringende, (scheinbar) wichtige, emotionsgeladene oder neue, belegen sie das Bewusstsein. Kicken neue Vorsätze, so sinnvoll und gut sie sein mögen, mit einem gekonnten Treffer wieder ins Reich des Unterbewussten. Lassen sie dort untertauchen. Untergehen. Sind Vorsätze geblieben, die es nicht zu einem Hauptsatz geschafft haben.
Um das Einstehen und Sprechen über uns selbst zu einem Automatismus zu machen, brauchen wir Wiederholungen. Viele Wiederholungen. Kleinweise. Stückweise. Immer wieder. Einen Rhythmus. Erinnert werden. Wach bleiben. Am besten in einer vertrauensvollen Gruppe, die uns regelmäßig auf die Spur bringt. Auf Spur hält. Wo die kleinen, wertvollen und wichtigen Trainingserfolge sichtbar und gefeiert werden! All das Positive, das so nach und nach bewusst ins Leben kommt. Solange, bis es sich festigt. Aufgrund wohltuender innerer wiederholter Belohnung. Nach und nach wandert diese bewusste Kompetenz ins Automatische. Bist du dir automatisch bewusst. Erst dann hat sich wirklich etwas verändert.
Genau darum ist das Suchen nach den JAHRESBEDÜRFNISSEN so wertvoll. Weil sie Fixpunkte sein können, an denen du dein Handeln unterjährig immer wieder von Neuem ausrichten kannst. Ganz in deinem Sinne!
Es geht nicht darum, ein anderer Mensch zu werden, sondern darum die eigenen WERTE zu finden. Sie bewusst zu füllen. WERT-VOLL zu machen. WERT-VOLL den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu handeln.
Ob wir als der Mensch der wir sind, im Außen akzeptiert werden, liegt an den anderen. Uns so zu zeigen, WIE wir sind, liegt an uns.
Das Jahrestraining LEBENSWERT LEBEN ist ein Angebot, eine Hilfestellung auf diesem wertvollen Weg. Wir sind auch 2023 schon eine tolle Gruppe mit besonderen, bemerkenswerten Menschen. Wir würden uns freuen, wenn du dich mit uns gemeinsam auf deinen persönlichen, eigenen Weg machen willst. Auf eine Reise zu dir selbst!
Jetzt bist du dran! Wünsch dir was!
💛 Welche sind deine Wünsche?
Wenn du magst, kannst du uns schreiben! Wir freuen uns darauf, von dir und deinen Wünschen zu lesen!
Herzlichst
Irmgard und Stefan

Stefan und Irmgard Wallner – Foto von Danila Amodeo
Wir staunen. Jedes Mal aufs Neue.
Was passiert, wenn wir unsere Türen öffnen.
Wie wir gebannt Träumen, Sehnsüchten und Wünschen lauschen. Wie schön die Menschen dabei sind! Wie sie wirken! Wie sie berühren. Wie sie strahlen. Aus sich selbst heraus!
Beitragsfoto aus Canva von georgecklerk von Getty Images Signature.