Wie oft kannst du einfach die Gegenwart genießen, so wie sie ist? Im Hier und Jetzt verweilen. Ohne zurückzuschauen. Ohne nach vorne zu blicken.

Dich im Bett räkelnd, gemütlich unter der Decke streckend. Oder Schritt für Schritt in dich versunken, wenn du läufst oder gehst, verbunden mit deinem Atem. Verweilend in der Natur, die Blätter der Bäume betrachtend, die frisch sprießenden Blumen und Pflanzen bewundernd. Wahrnehmend, wie andere ihren Zenit erreicht haben, verblühen, sich zurückziehen, verschwinden. Oder wenn du in ein anregendes Gespräch vertieft bist. Gemeinsam ein köstliches Essen genießt. Eins bist mit dir beim Tanzen. Beim Singen. Konzentriert beim kreativen Schaffen. Oder mit hochgelegten Beinen auf dem Sofa oder schon im Liegestuhl döst. Wenn die Strahlen der Sonne deinen Körper wärmen.

Wenn dein Sein dein Bewusstsein erfüllt.

Du schaust, nimmst auf, lauschst. Ohne sofort gedanklich zu filtern, ohne abzugleiten, ohne zu beeinflussen. Einfach ohne unterschwellige Gedanken.

Dann ist Ruhe im Kopf.

Welch fruchtbarer Boden zum Entspannen. Für Zufriedenheit. Und für Glücksgefühle.

Kein Schmerz und keine Gedanken, die dich stören.

Einfach sein.

Wie oft gelingt dir das?

Wie oft gelingt dir das nicht?

Warum füllen wir oft die freie Zeit, die wir haben, indem wir viele Dinge scheinbar gleichzeitig denken und damit auch innerlich, körperlich die entsprechende Stimmung erzeugen?

Die Macht der Gedanken und ihre Wirkung

Welche Gedanken drängen sich aus dem Unterbewussten in unser Bewusstsein, beschäftigen uns zutiefst und versetzen uns so in wechselnde unangenehme Gefühlszustände? Ohne dass wir andere dazu brauchen!

Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem,

  • was jeder von uns durch sein Handeln, durch sein Tun in der Gegenwart aktiv beeinflussen und bestimmen kann,
  • und dem, was außerhalb unserer Macht und unseres Einflussbereiches liegt.

Das allein sollte schon eine zentrale Rolle spielen, wenn wir unser persönliches Gedankenkarussell und die damit verbundenen unterschiedlichen Stimmungen in Gang setzen.

Verderben wir uns Zeit und Stimmung, indem wir uns gedanklich mit Dingen beschäftigen, die außerhalb unseres Wirkungskreises liegen, ist das für unser Leben und unser Lebensglück doch ewig schade!

Vermiesen wir unsere kostbare Gegenwart mit unterschwelligen Denkmustern, die uns keinen Millimeter weiterbringen, sondern nur unangenehme Gefühle produzieren, ist das genauso schade!

Wenn überhaupt, dann macht es Sinn, das Hier und Jetzt gedanklich zu nutzen, wenn der Vorteil absehbar ist. Das geschieht in dem Moment, in dem du dir deiner Gedanken bewusst wirst, deine vielfältigen Gefühle dazu ernst nimmst und dich in weiterer Folge mit deinen Bedürfnissen und Werten in Kontakt bringst. Deiner inneren Stimme lauscht. 

Be-merken-swerte Themen

Wie viele Themen gibt es, die diesem Grundsatz nicht entsprechen! Die für nichts taugen! Außer für schlechte Laune!

Für mehr Wohlgefühl und Lebensgenuss lohnt sich eine genaue Betrachtung, eine bewusste Analyse und ein ehrliches Hinterfragen. Je klarer du hier siehst, umso leichter fällt es dir, mit dir selbst in Kontakt und Verbindung zu kommen. Dich mit dem zu spüren, das in dir lebendig ist.

Gespenster auf dem Baum von Franz Sedlacek – 1933 aufgenommen in der Albertina

 

Nehmen wir die Themen, die dir im Kopf herumgeistern können, unter die Lupe und räumen auf!

Unerledigtes und Aufgeschobenes

Die E-Mail, die noch zu beantworten ist. Das Abo, das du schon lange abbestellen wolltest. Der eine Anruf, um diesen Termin zu vereinbaren. Die Arbeit, die noch fertig gestellt werden muss. Das Geschenk für die Feier brauchst du auch noch. Dabei weißt du noch gar nicht, was du überhaupt schenken möchtest. Kaum könntest du deine Ruhe genießen, tauchen die unerledigten Punkte deiner ToDo-Liste wie Gespenster auf und besetzen die Nervenäste deines Gehirns.

„Ich sollte endlich … Das müsste ich auch noch tun … Das hätte es schon längst tun können.“, stöhnt es laut in deinem Kopf.

Je länger und je öfter du darüber nachdenkst, desto näher kommt der letzte Abdruck. Schon ist der richtige Zeitpunkt vorbei. Der Druck steigt. Vielleicht ist die Sache auch anstrengend oder unangenehm zu tun. Du beschwichtigst dich selbst: „Ja, ich weiß, irgendwann muss es angepackt und gemacht werden. Bis jetzt konnte ich mich einfach noch nicht überwinden. Und außerdem habe ich sowieso so viel zu tun, dass ich einfach keine Zeit dafür habe.“ Du führst deinen inneren Dialog fort.

Je mehr der Schuh drückt und je unangenehmer der Aufschub wird, desto häufiger läutet das Thema unangekündigt bei dir an. Dummerweise genau dann, wenn alles passt und du den Moment genießen willst. Augenblicklich ist die gute Laune dahin. Die Lebensfreude kriecht unter die düstere Gedankenwolkendecke.

Kennst du?

Dann halte inne und frag dich: Was ist JETZT?

Räume das, was außen hingehört aus deinem Kopf!

Notiere alles, das dir einfällt auf einem Blatt Papier. Das ist nun dein externer Speicher.

Schreib die ganze Liste an Themen und ToDo’s und ergänze, wenn dir noch etwas einfällt!

Gib der Liste eine neue Überschrift. Dazu habe ich 2 Überschriften zur Wahl.

WILL-DO oder JA, DANKE

WILL-DO-LISTE

Mach aus einer ToDo-Liste eine Will-do-Liste.

Ja, all das willst du tun, weil es gut für dich und dein Leben ist.

Was sagst du jetzt?

Kommt gleich eine andere Stimmung in dir auf?

Was davon willst du gleich machen? Was später? Was zu einem bestimmten Zeitpunkt?

 

JA, DANKE-LISTE

Ja, hier ist alles von dir notiert, das du haben, erreichen, erleben, erledigt haben möchtest.

Du stellst dir vor, wie schön dein Leben ist, wie gut sich das anfühlt, wenn das alles tatsächlich ist.

Ja, danke!

Wie fühlt sich das an?

Schreib noch ein paar Mal „Ja, danke!“ verteilt aufs Blatt, gestalte es schön!

 

Vielleicht packt dich während des Aufschreibens eine innere Anschubkraft und du kommst zum Schluss: Bevor ich die Antwort auf diese Mail noch zehn Mal in meinem Kopf formuliere, schreibe ich sie lieber einmal. Nämlich jetzt. Damit das erledigt ist.

Ja, danke!

Vielleicht setzt du dir bei anderen Tätigkeiten einen Termin und stellst diesen als Wecker auf deinem Handy ein. Und beschließt: bis dahin verschwende ich keinen Gedanken daran. Das ist erst dann dran!

 

Unausgesprochenes und Ungeklärtes

Manchmal nutzen Themen, die dringend einer Klärung bedürfen oder zumindest einmal angesprochen werden sollten, die Gunst der ruhigen Stunde. Drängen sich in den Vordergrund. Wollen beachtet werden. Nagen an dir. Erzeugen Unbehagen. Eine SMS, ein Anruf, eine überraschende Begegnung. Vielleicht gab es kurz zuvor einen kleinen Auslöser. Vielleicht steht ein Treffen kurz bevor.

Es hat noch nie gepasst und doch wäre es für den eigenen Seelenfrieden dringend notwendig, auf die richtige Art und Weise reinen Tisch zu machen. Unausgesprochen hast du schon unzählige gedankliche Ehrenrunden in dieser Sache gedreht. Nur ist es dir noch nicht erlösend über die Lippen gekommen.

Kennst du?

Dann halte inne und frag dich:

Was ist jetzt?

Da ist dieses Thema.

Willst du dich JETZT mit diesem Thema beschäftigen?

  • Wenn es dir anders keine Ruhe lässt, komm in Kontakt mit dir selbst! Nimm deine Gefühle wahr! Sie wollen in erster Linie gehört und ernst genommen werden!  Nimm die sprache-verbindet Gefühlekarten zur Hand! Schau die gelben und die grauen Seiten durch: Welche Gefühle sind in dir gerade lebendig? Benenne und beschreibe sie: gedanklich, in dem du dir dazu etwas aufschreibst, oder jemandem davon erzählst. Wie geht es dir danach? Hast du jetzt schon die Ruhe, die du genießen möchtest? Oder brauchst du noch mehr? Brauchst KLARHEIT, was dir dazu wichtig ist? Dann nimm die Bedürfniskarten zur Hand und beschäftige dich mit deinen Bedürfnissen, bis du weißt, was dir dazu wichtig ist und wie du vorgehen möchtest.
  • Oder ist dir jetzt wichtig, das Leben wahrzunehmen und zu genießen und legst das Thema jetzt bestimmt zur Seite?
    Weil du jetzt nichts dafür tun kannst!

 

Sorgen um andere

Kaum hast du deine Sachen erledigt, sorgst du dich um andere. Um dir nahestehende, um dir liebe Menschen.

  • Sei es, dass jemand, der dir nahe steht, gerade einen sehr schweren Weg geht, gesundheitlich, beziehungstechnisch, finanziell oder anderweitig.
  • Sei es, dass du dir in präventiver Sorge alles mögliche Schreckliche vorstellst. Du hast so eine Vorahnung, was alles nicht sein, was alles nicht passieren könnte. Die Sorge treibt dich in den Wahnsinn.

Und du weißt auch gleich die Lösung: Er / Sie müsste … Warum tut er/sie es nicht? Warum denkt er/sie nicht nach? Er/sie könnte, müsste nur … Hundert Wege fallen dir ein! Was nicht alles besser wäre für den/die andere!

Aber du weißt: Du hast es nicht in der Hand! Du bist nur stiller (oder manchmal unangemessen lauter) Beobachter. Maximal ein liebevoller Begleiter, der keinen oder nur wenig Einfluss hat.

Ob du dich sorgst oder nicht. Der andere hat nichts davon!

Fällt dir das schwer, das anzunehmen? Dann frag ich dich einmal:

  • Hast du etwas davon, wenn andere sich ausdenken, was dir Schlimmes passieren könnte?
  • Hat es einen Vorteil, einen Nutzen für dich, wenn andere sich um dich fürchten, schrecken, sorgen?

Wenn wir uns mit Dingen belasten, die wir nicht in der Hand haben, belasten wir uns selbst!

Davon hat niemand etwas: Nicht du, nicht die anderen! So sehr du sie liebst!

Du und deine Lieben haben etwas davon, wenn es dir gut geht! Wenn du aus dem Vollen schöpfst! Fröhlich bist! Kraftvoll Gutes tust!

Tauchen Sorgen um andere auf, nimm sie wahr! Sie erinnern dich, dass dir diese Menschen am Herzen liegen. Lass die Sorgen frei und stattdessen warmherzige Gedanken an ihre Stelle treten. Schätze, wenn es deinen Lieben gerade gut geht! Freut dich das? Bist du dankbar dafür?

Wenn einer deiner lieben Menschen gerade harte Zeiten erlebt, vor ungewissen Ausgängen steht, und du dir Gedanken und Sorgen um ihn machst, kannst du das als Auslöser nehmen, gleich etwas zu tun:

  • Ein schönes Foto schicken, als Zeichen: du, ich denk an dich.
  • Eine kurze Nachricht schicken: Wie geht’s dir? Wie ist dein Tag?
  • Anrufen und ehrlich interessiert fragen: Wie geht es dir?
  • Wissen lassen: Wenn ich etwas für dich tun kann, sag es mir bitte! Ruf mich an!

Punktuell können wir helfen: mit tatkräftiger Hilfe, mit offenen Ohren und mitfühlendem Zuhören. Wir können Zeuge sein: Ich seh dich und das, was du durchmachst! Wie es dir geht!

Jeder Mensch hat seinen eigenen, seinen höchstpersönlichen Lebensweg. Wir sind allein auf die Welt gekommen. Wir werden allein wieder gehen. Manche Wegstrecken davon gehen wir Seite an Seite, sind uns manchmal näher, dann wieder weiter entfernt. Während unser lieber Mensch 24/7 in seinem Leben steckt, sein Leben kennt, in jedem Moment aus seiner Lage das Beste macht, können wir alle Momente, in denen er uns in den Sinn kommt als Anlass nehmen, vertrauensvolle Wünsche und liebevolle Gedanken zu schicken.

In die Zukunft verschieben

Eine Sprache lernen, ein Buch schreiben, endlich richtig tanzen lernen. Manche Lebenswünsche tauchen immer wieder auf und werden aufgeschoben. Auf nächstes Jahr, auf den nächsten Urlaub, auf die Rente. Irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt, aber nicht jetzt. Gerade jetzt fällt es dir wieder ein! Für dich wichtige und erfüllende Inhalte, denen du, warum auch immer, im Leben bisher keinen Raum gegeben hast. Die du schon so oft in Gedanken durchgespielt hast, in den unterschiedlichsten Facetten mit den unterschiedlichsten Ergebnissen. Ohne etwas dafür zu tun. Sie klopfen in ruhiger Stunde bei dir an. Sehnsuchtsvoll. Immer wieder. Versuchen sich Raum zu verschaffen.

Kennst du?

Dann halte inne und frag dich:

Was ist jetzt?

Wo stehst du jetzt?

  • Willst du das wirklich? Oder willst du nur davon träumen?
  • Willst du jetzt, in diesem Moment, davon träumen, es dir in den schönsten Farben ausmalen? Die Vorstellung genießen? Wie es wäre, wenn … Ohne Anspruch auf Verwirklichung. Ohne dir danach etwas vorzuwerfen. Welche Bedürfnisse würden sich für dich dadurch erfüllen?
  • Oder willst du jetzt lieber die Gegenwart wahrnehmen und genießen?

Alles ist gut. Was zählt, ist deine bewusste Entscheidung!

Nicht beeinflussbare Ereignisse im Außen

Krisenherde, „inkompetente“ PolitikerInnen, fragwürdige Postenbesetzungen, ungerechtes Steuerrecht, undurchsichtige Gesetzgebung, mieses Wetter und was uns sonst noch den Tag verderben kann. An der Schwelle zu deinem Freiraum noch schnell auf dem Handy gescrollt oder einen Blick in die Zeitung geworfen. Schon hat dein Kopf die giftige Nahrung aufgenommen. Mit hochgelegten Beinen kaust du daran herum: Ergänzt Fehlendes, ziehst Schlüsse, bestätigst dich und resignierst schließlich kopfschüttelnd.

Kennst du?

Dann halte am besten an der Schwelle inne oder sobald du merkst, womit du dich da beschäftigst. Frag dich:

Was ist jetzt? Was willst du jetzt? Du hast die Wahl!

  • Willst du dich bewusst interessieren, Zahlen, Daten, Fakten sammeln, unterschiedliche Meinungen anhören und der Frage nachgehen: Was bedeutet das für dich?
    Erkennst du keine für dich wesentliche Bedeutung, leg es auf den Zeitungsstapel.
    Erkennst du eine Bedeutung für dich, frag dich, wann du dich bewusst und konkret damit auseinandersetzen willst.
    Jetzt? Oder zu einem anderen Zeitpunkt?
  • Willst du dich jetzt lieber deinen Freiraum und dich selbst wahrnehmen und spüren? Dann tu nichts anderes als das!

 

Schlechtes Gewissen

Von kleinen Spitzen zu großen verbalen Wuchteln, die dich treffen können. Angedeutete und klar benannte Schuldzuweisungen.

  • „Hättest du doch …“
  • „Warum tust du nicht …“
  • „Du müsstest aber schon …“
  • „Gerade von dir hätte ich mir das am wenigsten erwartet.“

Ungebetene Einladungen, die du angenommen hast und nun in deinen Gedankengängen hängen. Da heulen die Wölfe! Produzieren erst grantige Gegenvorwürfe und richten sich schließlich gegen dich selbst. Sind Antriebsenergie für quälende Selbstvorwürfe, die eine Abwärtsspirale in Gang setzen.

Vielleicht hast du schon Übung darin, solche Bälle aufzunehmen und fast automatisch im eigenen Tor zu versenken?

Kennst du?

Dann halte inne und frag dich: Was ist jetzt?

Statt dich mit Vorwürfen herumzuschlagen, wende dich dir selbst mitfühlend zu:

  • Nimm als erstes alle deine Gefühle dazu wahr!
    Was regt sich in dir?
    Schau die sprache-verbindet Gefühlekarten durch, die gelben und die grauen Seiten:
    Welche Gefühle sind in dir da und warum?
    Benenne und beschreibe sie: gedanklich, in dem du dir dazu etwas aufschreibst, oder jemandem davon erzählst.
  • Auf welche Bedürfnisse weisen sie dich hin?
    Was ist dir wichtig? Worauf legst du WERT?
    Verbinde dich mit deinen Bedürfnissen. Nimm einfach wahr, wie wichtig sie für dich sind! Schätze sie!

Wie fühlst du dich jetzt?

Vielleicht magst und kannst du Verständnis für die Person aufbringen, deren Gefühle und Bedürfnisse hinter ihrer Aussage vermuten, dich auf emotionaler Ebene mit ihr verbinden? Und den Worten somit die letzte Schärfe nehmen?

Oder magst du einfach genießen, dass jetzt Ruhe im Kopf und friedvolle Gefühle im Körper sind!

 

Versäumnisse der Vergangenheit

„Warum habe ich das zugelassen, wie konnte mir das passieren, da hat mir der Mut gefehlt, wenn ich damals anders gehandelt hätte, ja genau.“

Kürzlich passierte Fehler schreien auf, Erinnerungen an Fehlentscheidungen im Leben leiten gedankliche Selbstvorwürfe ein. Nichts lässt sich mehr in der Sache ändern. Wir haben es einfach verbockt. Dieser Makel bleibt bestehen, lässt sich nicht mehr wegwischen. Kommt bei „un“passender Gelegenheit immer wieder in unser Bewusstsein.

Kennst du?

Akzeptieren – Verstehen – Schlüsse für die Zukunft ziehen sind die Schritte, um aus den Wunden Narben wachsen zu lassen. Narben, die uns an das Geschehen erinnern, uns jedoch nicht mehr schmerzen!

Was ist jetzt?

Willst du dich jetzt damit bewusst auseinandersetzen? 

  • Ja? Dann tu es!
  • Nein? Das willst du jetzt nicht?
    Dann sag dir: Es ist, wie es ist. Ich bin da, wo ich bin. Was will ich da, wo ich jetzt bin, machen?

 

Ungeduld beim Weiterkommen

Mit dem freien Zeitraum nimmst du Unruhe in dir wahr, die Ungeduld treibt an. Du wärst in einer bestimmten Sache so gerne schon weiter. Bist es aber nicht. Die Frage, die dir hier heraushelfen kann, lautet: Was kann ich jetzt am besten tun, bis es soweit ist? Vielleicht ist es einfach Ruhe geben und den Dingen ihre Zeit lassen. Wie wohltuend, wenn du erkennst, wie viel du tust, indem du gerade nichts tust!

 

Was du tun kannst

Vieles kann uns also den Blick verstellen und damit auch die gute Laune nachhaltig verderben.

Frau mit Filmklappe, Foto von pixelshot

Klappe! 

  • Welches Programm hat sich automatisch eingeschaltet?
  • Welcher Film läuft gerade in deinem inneren Kopfkino?
  • Willst du dir den wirklich anschauen?

 

Klare Sicht! Malta und Meer

Vorhang auf!

Du willst es wissen.

  • Was hat sich dein Bewusstsein „ausgedacht“?
    Nimm das ganz bewusst wahr!

Frag dich:

  • Wem gehört das Problem?
  • Kannst du JETZT etwas dafür oder dagegen machen?
  • Kannst du im eigenen Interesse durch dein Handeln einen Beitrag leisten?
    Wenn dem so ist, dann wohl an! Klar überlegen, einen Plan machen und zur Umsetzung schreiten. Jetzt ist der Zeitpunkt dafür gekommen. Du willst schließlich zur Ruhe kommen.
  • Wenn aber JETZT nichts gemacht werden kann, dann ist es Zeit für das eigene Interesse nach Glücklichsein einzustehen und dieses störende, manipulierende Denken abzustellen.
    Damit wird ein Punkt gemacht, wird etwas verändert, das auch in Zukunft jederzeit wiederholt werden kann.

 

Du machst dir selbst gegenüber klar, dass das Ziel dein eigenes Wohlbefinden ist und nicht irgendein missmutiges Querdenken, das nirgends hinführt.

Die dafür immer sehr dienlichen Fragen: „Was ist deine Absicht? Was willst du erreichen?“ setzen Veränderungen in Gang. All das, du erinnerst dich, braucht Zeit und Übung. Welch besseren Grund kann es dafür geben, als die ganzen Glücksgefühle zu empfangen, die wir dafür ernten werden, wenn wir für uns einstehen und reinen Tisch machen.

Wunder kann auch folgende Frage bewirken, die du dir jeden Morgen (am besten schriftlich) stellen kannst: Wie willst du dich heute fühlen?
Klick hier auf eine inspirierende Liste oder schau dir die sprache-verbindet Gefühlekarten durch. Was darf es heute für dich sein?

💛 Welche Denkmuster füllen häufig deinen freien Raum?

💛 Was ist deine Absicht?

💛 Wie willst du dich fühlen?

Wenn du magst, kannst du uns schreiben! Wir freuen uns darauf, von dir zu lesen!
Herzlichst,
Irmgard und Stefan

Stefan und Irmgard Wallner, Foto von Danila Amodeo

Für diesen Artikel haben wir uns selbst sehr genau beobachtet! Wie schnell sich doch bestimmte Gedanken in den Vordergrund spülen. Wie genussvoll es ist, einfach nur die Gegenwart zu genießen. Nichts tun zu müssen. Nichts sein zu müssen. Außer man selbst!